1. Der Sprachgebrauch des Begriffs „böse“ reicht von einer undifferenzierten Alltagsbedeutung (ungesund, bedrohlich oder gefährlich) über eine religiöse Einordnung (unheilbringend) und eine spezifisch moralische Qualifikation (übelwollend) bis hin zu einer metaphysischen Erklärung der Welt aus einem guten und einem schlechten Prinzip. Immer erklärt er sich zusammen mit einem entsprechenden Gegenbegriff des Guten und immer steht er im Zusammenhang mit einer allgemeinen Welterklärung. Deshalb ist der Begriff nicht nur in den Bereichen des Alltags und religiöser Lebenspraxis, sondern auch in den Bereichen der Ethik, weltanschaulicher Weltimagination und philosophischer Welterklärung zu Hause; entsprechend ihren Anteilen an diesen Prozessen wurde der Begriff von der christlichen und von anderen Theologien übernommen. Ganz allgemein kann böse genannt werden, was faktisch schadet (oft auch „übel“ genannt). Vom Gesichtspunkt menschlicher Freiheit wird davon unterschieden, was schaden will (oft auch im spezifischen Sinn „böse“ genannt). Im Blick auf philosophische und weltanschauliche Fragestellungen wird böse dasjenige genannt, was letztlich schadet oder was letztlich schaden will.
Dabei spielen kulturelle und kontextuelle, ethische und anthropologische Aspekte, Fragen von Lebensqualität und Lebensstil oft eine wichtige Rolle; dabei wird in den Religionen die Frage nach einer letzten Gerechtigkeit von grundlegender Bedeutung. Dies macht verständlich: ein kulturell geregelter Umgang mit dem Bösen setzt nicht nur eine Kultur und Techniken der Bewältigung von Schmerz, Frustration, Krankheit und Tod, sondern auch eine umfassende Grundkonzeption des Bösen voraus; anders könnte über ein plausibles Verständnis und über einen geregelten Umgang mit Erfahrungen von Grenzen und Frustration unmöglich. Ferner geschieht die Bewältigung des Bösen Religionen und Kulturen nicht dadurch, daß es intellektuell aufgeklärt und praktisch ausgerottet wird. Die Erkenntnis seiner Allgegenwart machen Verstehenswege und Lebenspraktiken notwendig, in denen das Böse aufgegriffen, verarbeitet und so im Zaum gehalten wird. Umgang mit dem Bösen bedeutet also Spiel mit dem Feuer.
2. In ihrem Umgang mit dem Bösen wurde die europäische Kultur von religiösen, philosophischen und sozialen Faktoren geprägt. Grundlegend ist der jüdische Impuls, der sich mit den Stichworten Monotheismus, Prophetie und Zukunftserwartung zusammenfassen läßt. Der einheitlichen Weltsicht des Monotheismus (der eine Gott hat die eine Welt geschaffen) entspricht der Versuch, das Böse nicht mehr in seinen höchst vielfältigen Formen, sondern von einem Ursprung (Sündenfallgeschichte) oder von einem Wesen her (z.B. Egoismus, Hochmut, Ungehorsam gegenüber Gott) zu begreifen. Der prophetische Impuls (in der großen Wende der „Achsenzeit“ entstanden) sucht den Grund alles Bösen in der Verantwortung des freien Menschen (Schuld). Biblische Zukunftserwartung besagt, daß die Überwindung des Bösen in einer messianischen Zukunft, mit dem Anbruch des Reiches Gottes, erwartet wird (Eschatologie). Im Zusammenspiel setzten diese drei Impulse eine intensive Dynamik zur Kritik am gesellschaftlichen Unrecht sowie zur tätigen Überwindung des Bösen frei. Die spezifisch christliche Überzeugung von der Überwindung des Bösen durch Jesu Tod (Kreuz) lenkt die Aufmerksamkeit auf die Möglichkeit des heilbringenden Leidens und stellvertretender Sühne. Gegenüber dem Glauben an den endgültigen Sieg des Lebens (Auferstehung) bleiben diese „negativen“ Aspekte zunächst jedoch im Hintergrund.
Gegen Ende des vierten Jahrhunderts tritt mit Augustinus eine entscheidende Wende ein. Zum Tragen kommen jetzt hellenistische Impulse; sie formen Erfahrung und Bewältigungspraxis des Bösen tiefgreifend um. Die epochale Leistung Augustins besteht darin, daß er verschiedene Elemente zu einer stabilen Gesamtkonzeption zusammenfügt, die die klassische Konzeption der katholischen und reformatorischen Kirchen bis in die Gegenwart hinein bestimmt. Im Zuge des Neuplatonismus erscheint das Böse jetzt als Beraubung des Guten; ontologisch ist es damit entmächtigt. Allen Dualismus ist das Wasser abgegraben, und Gott, den Schöpfer der Welt, trifft für die Existenz des Bösen keinerlei Verantwortung mehr. Theologisch aber erscheint es als Schuld des Menschen vor Gott, und aufgrund dieser Schuld wird der Gang der Weltgeschichte dann als ein Kampf zwischen zwei „Gemeinwesen“ erklärt, der sich erst in den apokalyptischen Schrecken der Endzeit entscheidet: zwischen dem Reich des Teufels und Gottes Reich. Die Basistheorie aber, die all diese Elemente als religiöses Bewußtsein der Gläubigen zusammenhält ist die Lehre von der Ur- oder der Erbsünde: alle Menschen stehen auf Grund der Sünde Adams in einer grundsätzlichen Schuld vor Gott und sind damit – bis hin zur Verdammung in der Hölle – der Macht des Bösen ausgeliefert. Niemand hat ein Anrecht auf Erlösung; diese ist allein durch Gottes Wort und die Heilsmittel der Kirche möglich. Dieses erdrückende Selbstbewußtsein hat sich in die Geschichte der europäischen Kultur tief eingeprägt und wurde die die Reformation eher noch verschärft.
Gleichzeitig beginnt mit dem Beginn der Neuzeit ein Streit um die Gründe des Bösen sowie um die Möglichkeit von deren Überwindung. Zu denken ist an sozialphilosophische Ansätze, die das Böse durch gesellschaftliche und staatliche Maßnahmen zu überwinden suchen (Hobbes, Rousseau), sowie an ontologische Ansätze, die das Wesen des Böse neu zu bestimmen und ihm seinen traditionellen dualistischen Charakter zu entschärfen suchen (von Spinoza bis hin zu Hegel und Marx). Allein Kant besteht – in großer Nähe zur theologischen Anthropologie – auf einem „radikal Bösen“, das an sich weiter nicht zu erklären ist. Zu einer Annäherung führen Denker wie Pascal und Kierkegaard, in deren Anthropologie die Angst und die Schuld als Wesenselemente menschlicher Existenz eine zentrale Rolle spielen. Und nie überwunden werden andere Lösungen des Problems, so die Frage nach dem Abgrund in Gott (Böhme), nach dem Recht, gegen Gott im Namen der Leidenden zu protestieren, sowie die bleibende Bedrohung des Glaubens an einen Gott der Güte, da doch die von ihm geschaffene Welt vom Bösen im Würgegriff gehalten wird. Genau diese Erfahrung ist für viele Denker bis in die Gegenwart hinein der entscheidende Grund, Gottes Existenz abzulehnen.
Die intensive Beschäftigung der christlichen Theologie mit dem Problem des Bösen hatte zwar eine starke rationalisierende Wirkung. Sie konnte aber elementar religiöse und nach aufgeklärtem Verständnis irrationale Elemente im Umgang mit dem Bösen nicht verhindern. So blieb der Glaube an ein persongewordenes Böses immer bestehen: („Teufel“, „Satan“ oder „Beelzebub“ genannt). Der Teufelsglaube kann sich auf neutestamentliche Passagen berufen und war in allen Epochen des Christentums lebendig. Das Spätmittelalter und die Zeit der frühen Aufklärung können als Höhepunkte eines reichen Teufelsglaubens gelten. In der Zeit der Hexenverfolgung verband er sich mit frauenfeindlichen, im Motiv vom Teufelspakt mit zeit- und wissenschaftskritischen Elementen. Der Glaube an Besessenheit und an seine Personifizierung in öffentlichen Gestalten (von Hitler über Stalin bis zu Sadad) ist immer noch lebendig. Dabei wird auch eine aufgeklärte Theologie zugeben, daß dem Sprachspiel des Teufels eine große Aussagekraft zukommen. Bislang ist es aber nicht gelungen, einer aufgeklärten Rede von Teufel und (eventuell) von Besessenheit zu ihrem Recht zu verhelfen. Dazu verhilft auch nicht der – immer noch gültige – Ritus zur Teufelsaustreibung in der katholischen Kirche.
Hinzu kommen im Laufe der Geschichte ungezählte magische Praktiken, die der Überwindung des Bösen an unheiligen Orten, der Abwehr des Bösen und dem Schutz lebenswichtiger Handlungen dienen.
So eignet der Geschichte des Bösen in der europäischen Kultur ein Doppelgesicht, dessen Gründe noch nicht hinreichend erforscht sind. Einerseits wirkte in ihr eine Linie intensiver Rationalisierung und ein entschiedener Wille, die Würde des Menschen zu wahren und das Böse zu überwinden. Andererseits hat gerade dieser Wille zur schonungslosen Aufdeckung des Bösen zu gegenteiligen Ergebnissen geführt. Entwürdigung des Menschen, Produktion neuer Bosheit und Grausamkeit im Namen seiner Überwindung (Inquisition, Hexen, Kreuzzüge, ….). Das Mißverständnis mag in der Illusion gelegen sein, das Böse lasse sich – im Namen einer wahren, absoluten Religion – endgültig überwinden.
3. In allen Religionen spielt die Bewältigung des Bösen eine wichtige Rolle. Die Frage ist nur, wie prinzipiell das Böse als Problem erfahren wird. Es kann sich – wie in vielen Stammesreligionen – im Erfahrungskreis von Naturkatastrophen, Krankheit oder Tod, von Stammeskriegen oder Bedrohung durch Tiere erschöpfen. Es kann – als Beispiel mögen die Religionen Indiens dienen – in bestimmten Eigenschaften von Göttern (Eifersucht oder Leidenschaft, Zerstörungswut oder Krieg) konkretisiert werden und zum Objekt magischer Praktiken werden. Angst vor Dämonen, die Meidung von bestimmten Plätzen, das Verstopfen von Mauerritzen gegen eindringende Dämonen gehören dazu. Es kann – wie in den chinesischen Weisheitsreligionen – aufgenommen und bewältigt werden durch die Suche nach dem großen Gleichgewicht der Wirklichkeit zwischen den Gegensätzen. Die radikalste Weise der Überwindung des Bösen ist zu finden im Buddhismus, der dem Leiden und allen Stufen inneren Grauens ins Auge sieht, aber danach strebt, dem Bösen zu entrinnen, indem man sich der Sphäre des Scheins, der irdischen Wirklichkeit, der materiellen Kreislaufs entzieht. Das Böse wird nicht wie im Christentum durch Gegenangriff oder durch die Errichtung eines Gegenreichs, sondern durch die Aufgabe des Selbst, durch den Ausstieg aus dem ewigen Kreislauf, durch völligen Rückzug ins Nirwana überwunden. Diese weltflüchtige Lösung der Frage bietet den heute wichtigsten Gegenpol zu den monotheistischen (jüdischen, christlichen und muslimischen) Lösungen. Sie hat den Vorteil, daß sie sich allen Selbstwidersprüchen entzieht. Der Mensch selbst ist dem Bösen verfallen, hat schließlich keine Chance mehr, seine Anteile des Bösen einzubringen. Sie hat aber den Nachteil, daß sie diese Welt mit ihrem Unrecht und Leiden sich selbst überläßt und nur wenige Tendenzen zu deren Verbesserung entwickelt.
Die Lösungen der monotheistischen Religionen haben vergleichbare Grundstrukturen. Das Böse widerspricht Gottes Willen, und angesichts der von Gott gut geschaffenen Welt kann böse eigentlich nur der Mensch genannt werden. Dies ist Anlaß zur steten Selbstkritik, die im Christentum durch die Ausbildung der Erbsündenlehre am schärfsten ausgeprägt ist. Aber es ist laufend auch Anlaß zur Fremdkritik, denn das Böse wird immer wieder in anderen gesucht, oft in den Andersgläubigen, in den Frauen, im Leiblichen oder im Materiellen. Dies ist auch Anlaß zur steten Gesellschaftskritik, aber auch sie schlägt oft um in verbale, staatliche oder revolutionäre Gewalt. Und schließlich ist in keiner der monotheistischen Religionen die rational eigentlich klare Grundstruktur (die Anthropologisierung des Bösen) konsequent durchgehalten. Alle kennen eine Welt der Dämonen, d.h. der guten und der bösen Geister, sie alle kennen immer wieder eine Tendenz zu dualistischen Lösungen und sie alle haben im Kampf gegen das Böse immer wieder Gewalt produziert, die böser war als dasjenige, wogegen sie sich stemmten. Allerdings gilt dieser Vorwurf den drei Religionen um so mehr, je stärker sie sich auf eine Situation politischer Macht stützen konnten. So muss sich vor allem die christlich geprägte Kultur Europas kritische Fragen gefallen zu lassen.
4. Im Europa des 20. Jahrhunderts hat Religion das Interpretationsmonopol über das Böse verloren. Zunächst hat dies zu enormen Fortschritten der Aufklärung und Rationalisierung geführt. Man denke an die Theoriebildungen in Psychologie, Verhaltenswissenschaften und Soziologie, an die verschiedensten Projektions- und Aggressionstheorien, an die Enttabuisierung von Leiblichkeit und Sexualität, von Gewaltmonopolen und traditionaler Autorität. Zugleich haben die Erfahrungen dieses Jahrhunderts mit Bosheit und Grausamkeit, Vernichtung und Ausrottung bislang alle Erklärungsmöglichkeiten überstiegen. Verschiedenste Theoriebildungen griffen dieses Problem auf, von der Kritischen Theorie bis hin zu H. Arendts Banalität des Bösen, von E. Fromms Anatomie der menschlichen Destruktivität bis hin zu den Versuchen eines Denkens „nach Auschwitz“. Zu bedauern ist dabei nicht der Verlust des Interpretationsmonopols, sondern das weitgehende Unvermögen, die Verarbeitungsangebote der monotheistischen und anderer Religionen kulturell fruchtbar zu machen.
Wer Religion aber als interaktives Regelsystem der Kultur begreift, wird deshalb auf die Bearbeitung des Bösen in Literatur und anderen Künsten achten. Dazu gehört ebenso die Literatur, die – in sporadischen, aber schockierenden und nicht integrierbaren Antitexten ihrer Zeit – das Böse thematisiert (P. Bayle, Marquis de Sade, Baudelaire [Fleurs du mal], J. Conrad [Heart of Darkness]), in philosophischer Veredelung des Problems auf die Absurdität des Daseins verweist (J.P. Sartre, A. Camus, E.M. Cioran), die sich mit den ausgesprochen dämonischen Epochen unserer Geschichte beschäftigt (A. Solschenyzin, E. Wiesel, P. Celan, andere Literatur nach Auschwitz), sowie weitere Literatur, die – bisweilen auf der Schwelle von Roman und philosophischer Reflexion – Allgegenwart, Ungreifbarkeit des Bösen thematisiert (G. Bataille, J. Baudrillard).
Wichtig sind neuere Bearbeitungen des Problems in Philosophie und Humanwissenschaften (Safranski, Sofsky, Ehrenreich), von höchster Bedeutung seine sachgemäßere Bearbeitung im Medium des Films. In sehr knapper und zufälliger Auswahl werden genannt, Bloodfeast (H.G. Lewis, 1963), Night of the living Dead (G.A. Romero, 1968), Der Exorzist (W. Friedkin, 1967), Rosemary’s Baby (R. Polansky, 1968), Dawn of the Dead (G.A. Romero, 1979), Tanz der Teufel (S.M. Raimi, 1983), The Texas Chainsaw Massacre (Tobe Hooper, 1974), Das Schweigen der Lämmer (Jonathan Demme, 1991), Apocalypse Now (Coppola/Conrad, 1979), ferner eine Flut von Horrorfilmen, in denen Leben sinnlos verstört, Körper zerstückelt werden und Monster ihre absurde Arbeit verrichten.
Allerdings hat die Entwicklung auch ein anderes Phänomen zur Folge. Es fällt auf, daß sich mit wachsendem Bedeutungsverlust der christlichen Religion religiöse Kleingruppen formieren, die das Böse thematisieren und seiner Faszination erliegen: in bewußt destruktiver Verkehrung der Wertesysteme (Satanismus), in bewußt scheußlichen, gar tödlichen Ritualen (Satansmessen, Mutproben, Opferkulte), im apokalyptisch motivierten Selbstmord (Volkstempler 1978 in Guyana, Sonnentempler 1994/95 in der Schweiz und in Kanada) oder im Versuch des Massenmords anderer (Aum-Sekte in Tokio, März 1995). Psychologische und soziologische Erklärungen reichen nicht aus, weil gerade der religiöse Bezugsrahmen letzte Grenzüberschreitungen zu legitimieren scheint. Hat Religion also eine tödliche statt einer heilenden Wirkung? Es gehört zu den Grunderkenntnissen einer jeder humanen Kultur, daß sich das Böse, solange es Menschen gibt, weder überwinden noch ausrotten läßt; das kann auch nicht Aufgabe oder aktuelles Ziel einer Religion sein. Wohl aber hat jede Religion, die diesen Namen verdient, die Auseinandersetzung mit dem Bösen aufzunehmen; denn letztlich ist das Böse die Erfahrung einer negativen Transzendenz und somit mit der Erfahrung des Göttlichen identisch oder spiegelbildlich verwandt, nur so ihm radikal entgegengesetzt. Wenn es zur therapeutischen Aufgabe von Religion gehört, genau diese Erfahrung des Abgrundes zu verarbeiten, dann spielt sie notwendigerweise mit dem Feuer. Ihre Wahrheit wird daran zu messen sein, ob sie der Faszination des Bösen nicht erliegt, nachdem sie es potenziert und intensiv durchlebt hat, oder ob sie dessen Faszination überwindet. Als „Kultur des Verhaltens zum Unverfügbaren“ (Kambertel) mutet wahre Religion dann „den Menschen das Eingeständnis der Ohnmacht, Endlichkeit, Fehlbarkeit und Schuldfähigkeit zu“ (Safranski). Kulturen können ihm nur insofern widerstehen, als sie es nicht abspalten, sondern als ihr eigenes Problem akzeptieren.
Literatur:
Art.: Böses/Leid, in: Lexikon der Religionen, Freiburg 1987, 64-72 (Literatur);
– Arendt, Hannah, Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von derBanaltität des Bösen, München 1986;
– J. Baudrillard, Die Transparenz des Bösen, Berlin 1992;
– Baudelaire, Charles, die Blumen des Bösen, München 1986;
– Buber, M., Bilder von gut und böse, Köln 1952;
– Cioran, E.W., Vom Nachteil, geboren zu sein, Wien 1977;
– Colpe, C., W. Schmidt-Biggemann (Hg.), Das Böse Eine historische Phänomenologie des Unerklärlichen, Frankfurt 1993;
– Conrad, Joseph, Herz der Finsternis, Stuttgart 1989;
– Drewermann, E., Strukturen des Bösen, Die jahwistische Urgeschichte in exegetischer, psychaoanalytischer und philosophischer Sicht, 3 Bde, Paderborn 1977;
– Ehrenreich, Barbara, Blutrituale. Ursprung und Geschichte der Lust am Krieg, München 1997;
– Fromm, Erich, Anatomie der menschlichen Destruktivität, Stuttgart 1974;
– Girard, René, Das Heilige und die Gewalt, Zürich 1987;
– Görres, A., K. Rahner, Das Böse. Wege zu seiner Bewältigung in Psychotherapie und Christentum, Freiburg 1983;
– Haag, Herbert, Vor dem Bösen ratlos? München 1989;
– Häring, Hermann, Das Problem des Bösen in der Theologie, Darmstadt 2. Aufl. 1999;
– Lorenz, Konrad, Das sogenannte Böse, München 1974;
– Mensching, G., Gut und Böse im Glauben der Völker, Stuttgart 2. Aufl. 1950;
– Petrement, S., Le dualisme dans l’histoire de la philosophie et des religions, Paris 1946;
– Rötzer, Florian, Das Böse, Göttingen 1995;
– Safranski, Rüdiger, Das Böse oder Das Drama der Freiheit, München/Wien 1997;
– Schmidt-Biggemann, W. (Hg), Das Böse. Eine historische Phänomenologie des Unerklärlichen, Frankfurt 1993;
– Schuller, A., Rahden, W.v. (Hg.), Zur Renaissance des Bösen. Die andere Kraft, Berlin 1993;
– Schulte, Ch, Radikal Böse. Die Karriere des Bösen von Kant bis Nietzsche, München 2. Aufl. 1992;
– Sloterdijk, Peter, Kritik der zynischen Vernunft, Frankfurt 1983;
– Sofsky, Wolfgang, Traktat über die Gewalt, Frankfurt 1996.
Filme:
Bloodfeast (H.G. Lewis, 1963)
Der Exorzist (W. Friedkin, 1967)
The Texas Chainsaw Massacre (T. Hooper, 1974)
Apocalypse Now (Coppola/Conrad, 1979)
Night of the living Dead (G.A. Romero, 1968)
Rosemary’s Baby (R. Polansky, 1968),
Dawn of the Dead (G.A. Romero, 1979),
Tanz der Teufel (S.M. Raimi, 1983),
Das Schweigen der Lämmer (J. Demme, 1991).
In gekürzter Form veröffentlicht als:
Böse. Das/der, in: Metzler Lexikon Religion. Gegenwart – Alltag – Medien, Stuttgart 1999, 172-174